Geht es Ihnen genauso? Dann haben Sie hier vielleicht gefunden, was Sie schon lange suchen: die Möglichkeit, vielleicht nicht weit von Ihrer Heimat entfernt kleine Paradiese zu entdecken. Gewässer, in denen für Fliegenfischer nicht allein das Ergebnis, sondern insbesondere das Erlebnis zählt. Orte, an denen eine intakte Umwelt untrennbar mit der für mich schönsten Art, Natur zu erfahren und zu erleben verbunden ist: Fliegenfischen.
In unserer schnelllebigen Zeit und gefühlt immer unübersichtlicher werdenden Welt mag jeder sein persönliches Glück anders definieren. Dabei warten jene wertvollen Momente und Stunden, die uns weit mehr geben können als alle Besitztümer der Welt, allzu oft im Alltag und vielleicht sogar in Ihrer Nähe: Die Stunden der Entspannung mit der Fliegenrute am Wasser. Das unvergleichliche Kribbeln, wenn schemenhaft die Gestalt einer großen Forelle unter der Wasseroberfläche erscheint. Diese Gewissheit, dass Sie eben nie wissen, was Sie da draußen am Fluss erwartet. Wo jeder Tag ein kleines Abenteuer ist. Und wo jeder Mensch mit wachen Sinnen die Chance hat, sein persönliches Stück Glück zu entdecken.
„Sofern wir in die Natur eingreifen, haben wir strengstens auf die Wiederherstellung ihres Gleichgewichts zu achten.“ Kein Satz spiegelt meine Einstellung besser wider, als der des griechischen Philosophen Heraklit. Wer mich kennt weiß, dass für mich die Achtung vor dem Fisch und dem Gewässer an erster Stelle stehen, wenn ich mit der Fliegenrute unterwegs bin. Den sensiblen Umgang mit der Natur und meinen hohen Respekt vor ihr habe ich auch versucht zu vermitteln, als mich vor einiger Zeit Moderator Daniel Aßmann und sein Team für einen Beitrag im WDR-Format „Wunderschön“ an der Lenne besuchten. Ich hoffe, ich konnte allen zeigen, dass es beim Fliegenfischen um mehr geht, als nur einen Fisch zu fangen …
Die Essenz dessen, was mich beim Fliegenfischen bewegt, in bewegten Bildern. Bei einem Besuch der WDR Lokalzeit an meiner geliebten Lenne entstanden diese hübschen Szenen: Einblicke in meine Welt am Wasser. Was die Zeit dort draußen für mich bedeutet. Und nicht zuletzt, wie wunderschön die Lenne fürs Fliegenfischen ist – mit einer schönen Bachforelle, die der Trockenfliege und der Chance ins Fernsehen zu kommen, wohl nicht widerstehen konnte Ganz besonders möchte ich mich für diese tollen Szenen bei Timo Spiecker bedanken. Dieser großartige und einfühlsame WDR-Journalist hat es mit seiner Geduld tatsächlich geschafft, meine Kamera-Scheu auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Sonst hätte ich sicher vor lauter Aufregung kaum die Rute ruhig halten können 😉 Vielen Dank nochmal dafür, Timo!